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Alle Bedürfnisse landen in der Liebe

Warum Bedürfnisse nie ohne Liebe bleiben sollten.

Welche Bedürfnisse stehen bei Ihnen ganz oben? Ist es das Bedürfnis, den Alltag gut zu bewältigen? Mehr Zeit für sich zu haben? Ist es das Bedürfnis, in Gesellschaft lieber Menschen zu sein? Oder Abstand von Belastungen zu nehmen? Oder vielleicht die Arbeit gut zu erledigen oder mehr Zeit für die Familie zu finden? Soziales Engagement? Oder das Bedürfnis nach Liebe und Angenommensein?

So vielfältig, wie das Leben ist und so einmalig, wie wir als von Gott geliebte Menschen sind – so vielfältig und zugleich einmalig sind Ihre Bedürfnisse und die Bedürfnisse anderer Menschen. Zuweilen kann es Menschen so gehen: Sie wissen gar nicht, wo sie anfangen und wo sie aufhören sollten, alles unter einen Hut zu bringen. Einigen werden Bedürfnisse verwehrt Andere Menschen wiederum sind ausgeschlossen. Sie haben ganz klare Bedürfnisse – aber diese werden ihnen verwehrt.

Im Dezember starten wir wieder mit der Wärmestube für Obdachlose. Wer dies gesehen hat, weiß, wovon ich spreche. Ich denke aber auch an das Bedürfnis nach Zukunftssicherheit und Gesundheit und auch an das Bedürfnis, eine bessere, sozialere, umweltbewusstere Welt mitzugestalten. Und ich denke besonders an ältere Menschen, die vielleicht weniger sozial eingebettet sind, die einsam sind und deren unglaubliche Lebenserfahrungen niemand mehr hört. Leben und Glauben in Vielfalt In unserer Heilandskirche als Gemeinschaft gehen wir vielen Bedürfnisse nach – nicht nur religiösen.

Sie brauchen nur diesen Gemeindebrief aufzuschlagen und schon liegt die Vielfalt vor Ihnen.  Gemeinschaft vereint Bedürfnisse in der Liebe Als religiöse, moderne, herzliche Gemeinschaft zählt bei all dem für uns: der konkrete Mensch, gesehen und wahrgenommen mit der Liebe, die wir „Gott“ nennen – ob Altkatholik:in oder nicht, ob Mensch aus Österreich oder Afghanistan, ob mit oder ohne dem Wunsch nach Gemeinschaft oder das Bedürfnis, zu neuen Ufern aufzubrechen...

Alle Bedürnisse landen in der Liebe, von der es heißt: „Liebe Gott und deinen Nächsten wie dich selbst“ und: „Gott ist die Liebe.“ Hinwendung zum "ganzen Menschen" Wenn wir als Gemeinschaft zu dieser Entwicklung hin zu mehr Menschlichkeit und Liebe etwas beitragen, dann haben unsere Gottesdienste und Veranstaltungen einen tiefen Sinn. Dann bin ich als Mitmensch und Pfarrer dankbar. Wie denken Sie darüber? Oder möchten Sie einfach reden? Oder selbst probieren, im Leben einen Schritt weiter und tiefer zu gehen? Ich freue mich und wir freuen uns, von Ihnen zu hören oder Sie persönlich kennenzulernen. 

Gott segne Sie auf Ihrem Weg! Ihr Pfarrer Hannes Dämon